Bei einer transösophagealen Echokardiografie (TEE) wird ein kleiner Schallkopf ähnlich wie bei einer Magenspiegelung in die Speiseröhre vorgeschoben. Da sich die Speiseröhre unmittelbar hinter dem Herzen befindet, entsteht ein sehr präzises Bild vom schlagenden Herzen, da sich keine störenden Strukturen (Lunge, Luft, Knochen) zwischen Schallkopf und Herzen befinden.

Sie kommt zur Anwendung zur exakten Beurteilung der Herzklappen bei einem Herzklappenfehler, auf eine Herzinnenhautentzündung oder nach einem Schlaganfall, um eventuelle Blutgerinnsel im Herzen zu finden, zudem immer im Vorfeld einer elektrischen Rhythmisierung (Kardioversion) von Vorhofflimmern, also der Behandlung einer speziellen Herzrhythmusstörung.

Vorbereitung des Patienten

Sie müssen für die Untersuchung 6 Stunden zuvor nüchtern sein. Vor der Untersuchung werden der Rachen und die Speiseröhre betäubt und eine Beruhigungsspritze gegeben. Der Arzt schiebt einen dünnen Schlauch in die Speiseröhre und fordert Sie auf, zu einem bestimmten Augenblick zu schlucken. Diese Untersuchung dauert nicht länger als 10-15 Minuten.

Wichtig ist, dass durch die Beruhigungsspritze die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist, Sie also im Anschluß an die Untersuchung nicht mit dem eigenen Auto selbst fahren dürfen!

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